Das Flugchaos dieses Sommers soll sich nicht widerholen. Das ist, kurz zusammengefasst, das Ziel des Luftfahrt-Gipfels vom letzten Freitag. Unser Head of Marketing and Communication Tim Lamyon hat die Ziele und die beschlossenen Maßnahmen des Luftfahrt-Krisentreffens für Nachrichtensendungen beim WDR und bei SAT 1 NRW kommentiert.
Flugausfälle steigen auf Rekordniveau
Nur bei einer Statistik hat die Luftfahrt in Deutschland in diesem Jahr immer neue Rekorde gebrochen: Bei den Flugausfällen und Verspätungen. Waren es 2017 noch rund 15.000 gecancelte Flüge von Januar bis Oktober, sind es im Flugchaos-Jahr 2018 zum gleichen Zeitpunkt bereits mehr als 25.000 Annullierungen.
Maßnahmen gegen das Chaos am Himmel
Fluggesellschaften, Airports und Vertreter der Behörden wollen mit einem Maßnahmenpaket die vielen Verspätungen und Flugausfälle in den Griff bekommen. Mehr Flugzeuge und Personal und ein weniger straff getakteter Flugplan gehören zu den 25 Maßnahmen zur Entlastung der angespannten Lage am Himmel.
Streiks, Wetterkapriolen und zu enge Flugpläne
Tim Lamyon von EUclaim sieht die Probleme in diesem Jahr insbesondere durch drei Faktoren begünstigt, wie er im WDR-Interview erklärt. Vor allem die zu optimistisch aufgestellten Flugpläne der Airlines seien in diesem Sommer zur Ursache für die vielen Verzögerungen geworden. Dazu kamen in diesem Sommer tatsächlich viele Unwetter, die den Flugbetrieb in Europa beeinträchtigten. Zu allem Überfluss fielen reihenweise Flüge aus, weil unter anderem sowohl die Ryanair-Beschäftigten streikten als auch die Mitarbeiter der Flugsicherung in Südfrankreich. Letzteres traf vor allem viele tausend Spanien-Urlauber, deren Flüge sich verspäteten oder gleich ganz gestrichen wurden.
Wird der Flugsommer 2019 besser?
Ob die beschlossenen Maßnahmen wirklich schnell und nachhaltig helfen, den Flugverkehr wieder ins Laufen zu bringen, ist unklar. EUclaim-Experte Tim Lamyon hat im Interview mit SAT 1 zumindest noch einige Zweifel. Denn Probleme wie der Personalmangel bei den Fluglotsen lassen sich nicht kurzfristig beheben – die Ausbildung der Lotsen dauert fünf Jahre.
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