Richtig reisen: Kleiner Knigge für Urlauber

Eine Zigarette am Strand von Phuket rauchen? Schlechte Idee. Denn an Thailands Traumstränden soll demnächst ein Rauchverbot gelten. Renitenten Rauchern drohen dann sogar Gefängnisstrafen. Doch auch andernorts können schon banale Dinge zu teils drastischen Strafen führen. Denn in vielen Ländern gelten für uns recht ungewöhnliche Verhaltensvorschriften und Gesetze. Wer einige Benimmregeln einhält, bleibt von unangenehmen Überraschungen im Ausland verschont.
Ansicht eines Tempels in Myanmar

Respekt zeigen

Ob Thailand oder Myanmar – wer wunderschöne buddhistische Tempelanlagen einmal live erleben möchte, ist in südostasiatischen Ländern gut aufgehoben. Doch Vorsicht! Die Tempel sind wichtige religiöse Stätten und sollten von Touristen mit dem nötigen Respekt aufgesucht werden. Am Eingang heißt es: Schuhe aus und Oberarme und Beine mit Kleidung bedecken. Bei hohen Temperaturen hilft ein sogenannter Sarong – ein Tuch, das wie ein Rock um die Hüfte gewickelt wird.

Frischverliebte aufgepasst

Vor allem in arabischen Ländern gelten – für westliche Verhältnisse – recht strenge Verhaltensregeln im Alltag. Am Strand und in der Stadt sollten Frauen und Männer keine allzu freizügige Kleidung tragen – das gilt auch für Touristenhochburgen. Frischverliebte aufgepasst: Küssen in der Öffentlichkeit wird nicht nur nicht gern gesehen – es kann sogar drakonische Strafen nach sich ziehen.

Bitte hinten anstellen

Doch auch in Europa wartet die eine oder andere Überraschung auf Besucher aus Deutschland. Beispiel England: Wer im Vereinigten Königreich an einer Warteschlange vordrängelt macht sich extrem unbeliebt. Briten legen nämlich großen Wert auf Disziplin beim Warten. Und mindestens einen verwunderten Blick ernten Frauen in Polen, wenn sie im Straßencafé ihre Tasche auf den Boden stellen. Schuld ist ein Aberglaube: Die Polen glauben, dass sie Geld verlieren, wenn sie ihre Tasche auf dem Boden abstellen.

Kleine Gesten, fatale Wirkung

Auch kleine Gesten können auf Reisen manchmal problematisch werden. Bei uns bedeutet zum Beispiel das „Daumen hoch“, dass alles in Ordnung ist. Doch in vielen Ländern wird genau diese Handbewegung äußerst negativ verstanden. Ob Iran, Australien oder Nigeria – in Ländern rund um die Welt gilt der gereckte Daumen als schwere Beleidigung.

Generell gilt rund um den Globus: Mit ein wenig Verständnis und Zurückhaltung kommen Urlauber um die meisten Fettnäpfchen herum.

Bildquelle: Pixabay

 

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