Spätestens dann, wenn man beruflich oder privat viel fliegt, wird man auf sie aufmerksam: Bonusprogramme, die zurückgelegte Meilen speichern und nach Erreichen einer bestimmten Menge mit Prämien locken. Eine aktuelle Studie des Wall Street Journals hat sie unter die Lupe genommen.
Die Grundidee der Vielfliegerprogramme folgte in den Anfängen dem Prinzip „1 Entfernungsmeile = 1 Prämienmeile“. Mittlerweile ist das Ganze komplexer geworden. Wie viele Meilen man für einen Flug erhält, richtet sich nicht mehr nur nach der Entfernung, sondern auch nach der Beförderungs- und Buchungsklasse sowie dem Vielfliegerstatus des Reisenden. Wer mit der Business Class in die Ferne fliegt sammelt also mehr Meilen als wenn er in der Economy Class Kurzstrecke reist. In vielen Fällen kann man auch durch das Beantragen von Kreditkarten, das Eröffnen von Bankkontos oder den Abschluss von Zeitschriftenabos Meilen sammeln.
Meilen einlösen
Die meisten Airlines sind in großen Luftfahrtallianzen organisiert. Meilen müssen daher nicht bei der Fluggesellschaft eingelöst werden, bei der sie gesammelt wurden. Gern werden sie für Prämienflüge eingelöst, auf die nur minimale Steuern und Gebühren fällig werden, auch Upgrades in eine andere Buchungsklasse oder Ermäßigungen bei Hotels sind möglich.
Studie vergleicht Programme
Eine aktuelle Studie des Wall Street Journals hat nun 25 Vielfliegerprogramme von Airlines weltweit verglichen. Die Liste der besten Programme führen wie im Vorjahr Air Berlin (Topbonus) und Southwest Airlines (Rapid Rewards) an. In jeder der 280 Buchungen pro Airline waren mindestens zwei Sitze für eine Meileneinlösung verfügbar. Southwest Airlines hat damit zum fünften Mal in Folge die Top-Verfügbarkeitsquote von 100 Prozent geknackt.
Southwest und JetBlue, die auf Platz 4 landen, schneiden außerdem in der Umfrage gut ab, weil ihre Kunden Meilen aufgrund des Flugpreises und nicht wegen der Distanz erhalten. Außerdem können Passagiere für jeden Sitzplatz auch mit Punkten zahlen. Damit bindet das Unternehmen erfolgreich Kunden: Letztes Jahr wurden zwölf Prozent der Southwest-Flüge mit Meilen bezahlt.
American Airlines, die als Gründer des Vielfliegerprogramms gilt, ist eine der knauserigsten der 25 analysierten Fluggesellschaften. Nur in 56 Prozent der Fälle gab es für Prämienflieger freie Plätze (67 Prozent im Vorjahr). United Airlines (MileagePlus) und Delta Airlines (SkyMiles) kamen auf einen ähnlichen Wert.
Schwierig scheint es laut Studie weiterhin zu sein, Meilen zur Hochsaison einzulösen. Prämienflüge waren zu 85 Prozent für Flüge im Oktober verfügbar, aber nur zu 63 Prozent für Flüge im Reisehochmonat Juli.
Für die Studie wurden im März 2016 7.000 Buchungen für 280 Flüge pro Airline zwischen Juni und Oktober vorgenommen. Für die Studie wurden jeweils die zehn frequentiertesten Fern- und Mittelstrecken ausgewählt.
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