Impflücken rechtzeitig schließen
Impfungen sind eine wichtige Präventionsmaßnahme, um unangenehme Krankheiten und lange Krankenhausaufenthalte auf Reisen zu vermeiden. Für bestimmte Reiseländer und Regionen sind sie unverzichtbar, vor allem, wenn es in tropische Gebiete geht. Sind diese Impfungen für eine Einreise in oder den Transit durch ein Land vorgeschrieben, müssen Touristen den Nachweis für diese Impfung vorlegen.
Rechtzeitig kümmern
Da zwischen manchen Impfungen bestimmte Zeitabstände eingehalten werden müssen oder einige Impfungen nicht zusammen verabreicht werden dürfen, ist es ratsam, sich mindestens vier bis sechs Wochen vor Reisebeginn um den Impfschutz zu kümmern. Ein Arzt hilft bei der Erstellung eines persönlichen Impfplans und der Einschätzung des Infektionsrisikos. Das hängt zum Beispiel davon ab, ob man mit dem Rucksack durch ländliche Gebiete ferner Länder reist oder eine Pauschalreise mit Hotelaufenthalt gebucht hat.
Standard-Impfschutz nicht vernachlässigen
Bevor Reisende an exotische Krankheiten denken, sollten sie jedoch auch prüfen, ob ihr Standard-Impfschutz auf dem neuesten Stand ist. Die Tetanus- und Diphtherie-Impfung sollte beispielsweise alle zehn Jahre aufgefrischt werden, gerade vor Fernreisen ist besonders auf den Polio-Impfschutz zu achten. Die Kosten für die Standardimpfungen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse, Reiseimpfungen müssen Reisende selbst zahlen.
Vorsorge vor Ort
Je nach Reiseland und Reisestil dienen aber nicht nur bestimmte Impfungen, sondern auch Verhaltensmaßnahmen als wirksamer Schutz vor Infektionskrankheiten. Viele Probleme werden durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel verursacht. Die wichtigste Vorsorge besteht daher darin, nur gekochte oder geschälte Lebensmittel zu verzehren und das Trinkwasser abzukochen.
Wer sich an diese Tipps hält und seine Impflücken rechtzeitig schließt, sollte seinen Urlaub gesund genießen können.