BKK, AMS & FUN: Was steckt hinter den Flughafenkürzeln
Auf dem Display über dem Check In-Schalter begegnet er uns und auch auf der Bordkarte kann man ihn entdecken: Den dreistelligen Airport-Code, auch IATA Three Letter Code genannt.
Die IATA hat die Aufgabe, den Luftverkehr zu vereinfachen und genau diese Funktion erfüllt der Code: Er ist eine interne Hilfe für Flughafenangestellte und Reisebüromitarbeiter – zum Beispiel bei der Buchung oder der Gepäcksortierung.
Zusammensetzung und Herkunft der Kürzel
In den Anfängen der Luftfahrt im 20. Jahrhundert wurden einfach die zwei Anfangsbuchstaben der Wetterstationen für die Flughafenkürzel verwendet. Das Wachstum in der Luftfahrtbranche sorgte jedoch schnell dafür, dass die zweistelligen Codes nicht mehr ausreichten. Bei bestehenden Flughäfen wie Berlin Tegel (TXL) oder Schönefeld (SFX) ergänzte man daher einfach ein X. Bei Neugründungen nahm man meistens die ersten drei Buchstaben der Stadt (SYD für Sydney). Aber es gibt viele Ausnahmen und Sonderfälle. Wenn eine Stadt wie London mehrere Flughäfen hat, dann kann aus London Gatwick schon mal LGW werden. Kanada stellt einfach ein Y voran. Das N hat sich die US-Army für ihre Militärplätze gesichert und das I steht schlicht und ergreifend für International (PMI).
Wunsch-Codes
Wird ein Flughafen neu gebaut, kann die Stadt einen Wunsch-Code vorschlagen. Die IATA prüft den Wunsch und der sogenannte Code-Administrator segnet anschließend den Vorschlag ab. Ein besonders schönes Kürzel hat sich der Airport Funafuti auf Tuvalu gesichert, der den Code FUN hat. Und auf dem Flughafen Augsburg landen nicht nur Paragrafenreiter – auch wenn der dortige Airport das Kürzel AGB trägt.
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