Alitalia: Flugkapitän fürchtet sich vor Wind

Ein niederländischer Passagier wollte von Florenz über Rom nach Amsterdam fliegen. In Florenz nahm der gut gekleidete Kapitän Luigi im Cockpit Platz, rückte seine Mütze zurecht und strich sich über die vier goldenen Streifen auf seinem Ärmel. Gerüchten zufolge, war das Flugzeug von weiblichen Seufzern erfüllt. Der Traummann als Traumpilot auf dem Weg nach Rom. Doch der Traum platze schneller als gedacht.

Der Flugkapitän meldete sich bei seinen Fluggästen mit einer kurzen Ansprache. Er sei nicht befugt, bei diesem Wind zu starten. Sein „Moped Führerschein“ würde einfach nicht ausreichen, witzelt er weiter. So wurde der Flug nach Rom gestrichen. Luigi verließ danach auf direktem Wege das Cockpit und die Passagiere wurden mit Bussen nach Rom gebracht. Der Anschlussflug des betroffenen Passagiers nach Amsterdam war inzwischen längst gestartet und er erreichte sein Ziel erst mit einigen Stunden Verspätung. Alitalia verteidigte seinen Helden noch im Prozess, mit der Begründung, dass 15 Knoten Wind einen Start unmöglich gemacht hätten.

EUclaim prüfte die Aussage von Alitalia auf der Grundlage seiner detaillierten Daten. So konnte festgestellt werden, dass von einem solch lauen Lüftchen keine Auswirkungen auf den Flugverkehr ausgehen.

Der Richter gab dem Passagier Recht.

EUclaim meint: Bella Figura Luigi – aber als Flugkapitän bitte Nachsitzen.

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