Streikpersonal an Flughäfen in Deutschland

Beschäftigte des Flughafensicherheitsdienstes in Deutschland streiken

Kein Anspruch auf Entschädigung oder Rückerstattung

Ab Mittwochabend, dem 31. Januar um 22:00 Uhr, streiken die Beschäftigten des Flughafensicherheitsdienstes an den meisten großen deutschen Flughäfen. Die Streiks dauern bis Donnerstag, den 1. Februar um 23:59 Uhr, je nach Flughafen. Bitte rechnen Sie mit stornierten Flügen und langen Warteschlangen.

Fliegen Sie von oder nach einem Flughafen in Deutschland? Prüfen Sie vor dem Flug die Fluginformationen auf der Website des Flughafens. Stellen Sie sicher, dass Sie rechtzeitig am Flughafen sind.

Streiks pro Flughafen

Die Beschäftigten des Flughafensicherheitsdienstes streiken nicht an allen Flughäfen, und die Endzeiten sind unterschiedlich. Nach den aktuellen Informationen:

  • Streik von Mittwoch 22:00 bis Donnerstag 22:00 Uhr
    • Berlin
    • Hamburg
    • Hannover
  • Streik von Donnerstag 04:00 bis 23:59 Uhr
    • Bremen
    • Dresden
    • Leipzig/Halle
    • Frankfurt
    • Düsseldorf
    • Stuttgart

Es besteht die Möglichkeit, dass auch an anderen deutschen Flughäfen gestreikt wird, aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist dies noch nicht bestätigt.

Kein Anspruch auf Entschädigung bei Streik

Ein Streik des Flughafenpersonals, wie in diesem Fall der Sicherheitskräfte, wird als höhere Gewalt für die Fluggesellschaften angesehen. Die Airlines können also nichts dagegen tun und können auch nicht haftbar gemacht werden.

Dies bedeutet, dass Passagiere keinen Anspruch auf eine Entschädigung von Fluggesellschaften haben, auch wenn der Flug verspätet oder sogar storniert ist.

Sie haben jedoch Anspruch auf einen alternativen Flug oder die Rückerstattung Ihrer Ticketkosten. Die Fluggesellschaft hat sich in der Regel bereits mit Ihnen in Verbindung gesetzt. Wenn nicht, nehmen Sie bitte selbst Kontakt auf.

Warum wird gestreikt?

Das Sicherheitspersonal an Flughäfen hat beschlossen zu streiken, weil die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern schleppend verlaufen. Die Gewerkschaft Verdi verhandelt für 25.000 Arbeitnehmer in der Luftfahrtsicherheitsbranche. Die Beschäftigten fordern eine Lohnerhöhung von 2,80 Euro pro Stunde und ein höheres Gehalt für Überstunden über einen Zeitraum von zwölf Monaten.

„Unser Ziel ist es, den Kaufkraftverlust der Arbeitnehmer auf lange Sicht zu kompensieren“, sagt Verdi-Hauptverhandler Wolfgang Pieper. „Die Arbeit für das Flughafensicherheitspersonal muss finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten qualifizierten Arbeitskräfte angeworben und gehalten werden können.“

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